Ursachen & Symptome von innerer Unruhe
Jeden Tag ein volles Programm
Unser Alltag verlangt uns so einiges ab. Ob Beruf oder Familie – wir müssen täglich unendlich viele Aufgaben unter einen Hut bringen. Da kann es schnell passieren, dass uns das volle Programm buchstäblich über den Kopf wächst. Wir fühlen uns überfordert, getrieben und reagieren mit einem Gefühl innerer Unruhe und Nervosität. Dazu kommt oft auch schlechter Schlaf, da wir unsere Sorgen und Angstgefühle mit in die Nacht nehmen. Viele von uns kennen dieses zermürbende Gedankenkarussell.
Das Problem ist weit verbreitet. Laut einer Studie verspüren 29 Prozent der Deutschen häufig oder regelmäßig innere Unruhe und Angstgefühle.*
* Psyma Research+Consulting GmbH: Befragung „Ängste der deutschen Bevölkerung“, Feb. 2024, n=1.004.
Der Haken ist nur: Solange sich das sprichwörtliche Hamsterrad unverändert dreht, kann man nicht mal eben so aussteigen. Tipps und wohlgemeinte Ratschläge zur Entspannung gibt es zwar zur Genüge. Doch wo genau können Betroffene ansetzen, um den Druck aus ihrem Alltag zu nehmen und endlich wieder zu Ruhe und Ausgeglichenheit zu finden? Im ersten Schritt ist es ratsam, sich die Ursachen innerer Unruhe klar zu machen, um seine Beschwerden besser zu verstehen. Denn erst, wenn man die Zusammenhänge begreift, dann kann man das Problem gezielt angehen.
Welche Ursachen hat innere Unruhe?
Je nach Alter und Lebenssituation sind es ganz unterschiedliche Dinge, die uns täglich fordern und zu großer Anspannung führen können:
Druck in Studium und Ausbildung
Werde ich meine Ausbildung erfolgreich abschließen? Bekomme ich danach einen Job? Sorgen wie diese oder ständiger Prüfungsstress beginnen bereits in jungen Jahren.
Leistungsdruck im Beruf
Wie sicher ist mein Arbeitsplatz? Erfülle ich alle Erwartungen? Wie sieht meine finanzielle Zukunft aus? Stress, permanente mobile Erreichbarkeit und eventuell sogar Mobbing im Kollegenkreis zehren an unserem Nervenkostüm.
Tägliches Multitasking zwischen Familie und Beruf
Insbesondere Frauen können ein Lied davon singen. Denn in unserer Gesellschaft sind es vor allem meist sie, die Haushalt, Kinder und Job jeden Tag vereinen. Oft übernehmen sie zudem die Pflege kranker oder alter Familienangehöriger. All dies kann unser seelisches Gleichgewicht schnell mal ins Straucheln bringen.
Probleme in der Partnerschaft
Unser Alltag fordert seinen Tribut. Nicht selten bleiben emotionale Aspekte auf der Strecke. Krisen in der Beziehung oder gar eine Trennung können das Fass dann schnell zum Überlaufen bringen.
Sorgen um Gesundheit und Zukunft
Die aktuelle politische Lage erfüllt ebenfalls viele Menschen mit Sorge. Dazu kommen gerade im voranschreitenden Lebensalter Fragen der eigenen Gesundheit: Wie lange kann ich mich noch selber versorgen? Kann ich meine Kinder und Enkel noch tatkräftig unterstützen? Eine Krankheit, ein Todesfall oder Gedanken um unsere Liebsten zehren zunehmend an unseren Kräften.
Psychische Symptome – so reagiert unsere Seele
Das oft zitierte Hamsterrad äußert sich in permanenter Anspannung. Die Sorgen des Tages begleiten uns auch bis in die Nacht, führen zu kreisenden Gedanken und in der Folge zu Schlafstörungen. Am nächsten Morgen fühlen wir uns nur bedingt belastbar, können uns schwer konzentrieren und reagieren mit der Angst, zu versagen. Wird dies zum Dauerzustand, können eventuell sogar psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen die Folge sein. Ein Grund mehr, warum Sie der täglichen Belastung rechtzeitig Paroli bieten sollten!
Auslöser und Ursachen von Angst
Formen der Angst
Körperliche Symptome bei innerer Unruhe – so reagiert unser Organismus
Dauerhafte Anspannung und innere Unruhe versetzen auch unseren Körper in ständige Alarmbereitschaft. Typische Symptome sind beispielsweise Muskelverspannungen, chronische Kopf- und Rückenschmerzen. Oft rebelliert zudem unser Verdauungssystem bei innerer Unruhe mit merklichen Magen-Darm-Beschwerden. Manchmal reagieren wir neben Schlafstörungen und erhöhter Reizbarkeit auch mit Herzrasen bzw. -stolpern, Schwindel oder Ohrgeräuschen auf die permanente Anspannung. Dieses Pfeifen, Rauschen oder Fiepsen im Ohr bezeichnet man als Tinnitus. Auch dies kann eine Begleiterscheinung von Dauerstress und daraus resultierender, innerer Unruhe sein.
Was passiert eigentlich in unserem Körper?
Unser Nervensystem verfügt über einen natürlichen Reizfilter. Schließlich prasseln jeden Tag unendlich viele Dinge auf uns ein, auf die wir spontan gemäß der jeweiligen Situation reagieren müssen. Genau diese Reize nimmt zunächst unser Gehirn wahr. Anschließend werden sie zu unserem Reizfilter geleitet, der all diese Informationen selektiert und weiterverarbeitet. Unser zentrales Nervensystem unterscheidet hemmende und erregende Nervenzellstrukturen. Nur, wenn beide Systeme im Gleichgewicht stehen, laufen Reizwahrnehmung und -verarbeitung normal ab.
Ist der Reizfilter defekt, kommt es am Ende zu einer Übererregung der Nervenzellen.
Permanente Überforderung und Überlastung können zu dieser Übererregung der Nervenzellen führen. Dies kann man sich so vorstellen: Zu viele Calcium-Ionen strömen in die Nervenzelle ein, dadurch werden zu viele erregende Botenstoffe ausgeschüttet. So kommt es zu einer Übererregung und die Reizverarbeitung gerät aus der Balance. Und genau dies äußert sich mit innerer Unruhe und anhaltender Nervosität.
Zurück zu Ruhe und Gelassenheit
Wenn Sie diesen regelrechten Teufelskreis durchbrechen wollen, sollten Sie Schritt für Schritt vorgehen. Setzen Sie an den Ursachen innerer Unruhe an und beherzigen Sie ein paar ganz alltägliche Tipps, Stress abzubauen und den Druck aus Ihrem Alltag zu nehmen.
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