
Zeit des Umbruchs: Frauen in den Wechseljahren
Was kommt nachdem die Kinder auf eigenen Beinen stehen und die größten Kämpfe im Job ausgefochten sind? Vielleicht zur Abwechslung mal ein etwas ruhigerer Lebensabschnitt? Der weibliche Körper hat leider anderes mit Ihnen im Sinn. Er kommt in dieser Phase in die Wechseljahre und kann dabei für etliche Turbulenzen sorgen. Schuld sind die Hormone, denn die spielen dann gehörig verrückt. Untrügliche Zeichen für den Beginn der sogenannten Menopause sind Hitzewallungen und das Ausbleiben der Periode. Gefolgt von unzähligen weiteren Symptomen, die durch die Hormonumstellung verursacht werden können. Wobei auch die positiven Effekte der Wechseljahre hier nicht ganz unerwähnt bleiben sollen. Denn zur Wahrheit gehört auch, dass viele Frauen von dem befreienden Gefühl berichten, keine Menstruation mehr zu haben. Manche Frauen nutzen diese Phase des Umbruchs auch, um sich selbst neu zu erfinden. Welche Beschwerden Frauen in den Wechseljahren ereilen können und welche Möglichkeiten es gibt, diese Begleiterscheinungen abzumildern – auf dieser Seite haben wir viele wichtige Informationen dazu zusammengetragen.
Was geschieht während der Wechseljahre im Körper?
Der Organismus durchläuft in dieser Zeit so viele Veränderungen, dass man sich den Körper fast schon als Großbaustelle vorstellen muss. Klar, funktioniert trotz allem das meiste, aber vor allem der Rückgang der Östrogenproduktion bringt so manches durcheinander. Der daraus resultierende Hormonmangel führt zu unregelmäßigen Menstruationszyklen und letztlich zum Ausbleiben der Periode. Ebenfalls in verminderter Form findet in der Menopause die Follikelreifung in den Eierstöcken statt. Irgendwann stellen die Eierstöcke die Produktion ganz ein. Dieser Prozess beginnt bei den meisten Frauen zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr und ist ca. im Alter von 58 bis 65 Jahren weitgehend abgeschlossen. Ob und welche Beschwerden in diesem Zeitfenster auftreten, ist sehr individuell. Von ersten Anzeichen wie Hitzewallungen, und Nachtschweiß über Scheidentrockenheit, Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen bis hin zu langfristigen körperlichen Problemen wie Osteoporose oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist vieles möglich.
Welche Symptome haben Frauen in den Wechseljahren?
In mancherlei Hinsicht gleichen die Wechseljahre einer Wundertüte. Denn sowohl der zeitliche Ablauf als auch die Symptome sind hochgradig individuell. Nachfolgend eine Aufzählung an Begleiterscheinungen, die in der Menopause vorkommen können, aber nicht müssen. Davon abgesehen empfindet jede Frau ihre Beschwerden anders.
Änderung der Regelblutungen
Die Regelblutung gerät aus dem gewohnten Takt. Unter Umständen ist sie auch stärker oder schwächer als in früheren Lebensjahren oder bleibt ganz aus. Dies geschieht allerdings nicht abrupt von heute auf morgen, sondern allmählich.
Hitzewallungen und plötzliche Schweißausbrüche
Der Kreislauf scheint verrückt zu spielen. Man verspürt plötzliche Schweißausbrüche, Hitzewallungen oder dauerhaftes Schwitzen, manchmal auch einen erhöhten Herzschlag. Früher bezeichnete man dies oft als „fliegende Hitze“.
Innere Unruhe und Reizbarkeit
Manche Frauen sind weniger belastbar, häufig nervös, unruhig, angespannt und spüren eine erhöhte Reizbarkeit. Manchmal versetzen einen schon vergleichsweise kleine Aufgaben unter großen Stress und in innere Unruhe, die man zuvor mit Leichtigkeit bewältigt hat.
Gewichtszunahme
Viele der betroffenen Frauen neigen im Zuge der Wechseljahre zu Gewichtszunahme. Verantwortlich dafür ist meist nicht der Speiseplan, sondern die hormonelle Umstellung, die natürlich auch den Stoffwechsel beeinflusst.
Stimmungsschwankungen
Man verspürt spontane Stimmungsschwankungen. Von himmelhoch jauchzend bis zutiefst betrübt ist sprichwörtlich alles dabei. Manche Frauen fühlen sich auch antriebslos oder werden von depressiven Verstimmungen förmlich übermannt.
Schlafstörungen
Der Schlaf verändert sich. Selbst, wer bisher nie Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen hatte, kann auf einmal unter Schlafstörungen leiden. Hier geben wir Ihnen wertvolle Tipps für besseren Schlaf.
Blasenschwäche
Manche Frauen leiden während der Menopause unter Blasenentzündungen oder Blasenschwäche. Dies hat seinen ganz plausiblen Grund in einer altersbedingten Schwächung des Bindegewebes, insbesondere im Bereich des Beckenbodens.
Osteoporose
Das Risiko für Osteoporose – einer Schwächung und Brüchigkeit der Knochen – nimmt zu. Dies liegt hauptsächlich an der fehlenden Östrogenproduktion.
Trockene Haut und Haarausfall
Haut und Haare werden empfindlicher oder auch dünner. Dies ist ebenfalls eine Folge der hormonellen Umstellung, da der weibliche Körper die dafür wichtigen Hormone nur noch vermindert produzieren kann.

Die Periode in den Wechseljahren
Zyklusbeschwerden hat fast jede Frau mal in der Menopause – die eine früher, die andere später. Meist aber sind Abweichungen in der Regelblutung ein erstes Anzeichen für die bevorstehenden Wechseljahre. Beginnende Hormonschwankungen bringen den Zyklus aus dem Gleichgewicht. Abweichungen bei der Periode werden von vielen Frauen sehr genau wahrgenommen, so unterschiedlich sie im Einzelfall auch ausfallen.

Hitzewallungen und Schweißausbrüche
Schwitzen, wenn es nicht warm ist. Frösteln, wenn es nicht kalt ist. Die Wechseljahre bringen auch das „innere Thermometer“ durcheinander. Schuld sind hormonelle Veränderungen und dabei insbesondere der Rückgang des Östrogenspiegels. Hitzewallungen und Schweißausbrüche können Tag und Nacht auftreten und deshalb auch die Schlafqualität beeinträchtigen. Viele Frauen empfinden das übermäßige Schwitzen besonders in der Öffentlichkeit als unangenehm. Dabei sind Schweißausbrüche eine natürliche Reaktion des Körpers auf die biologischen Umwälzungen in der Menopause.

Innere Unruhe und Reizbarkeit
Ständig angespannt in den Wechseljahren? Ganz normal, und kein Wunder angesichts der tiefgreifenden hormonellen Veränderungen, die gerade im Körper stattfinden. Zudem sollte bedacht werden, dass die Menopause auch in einer ansonsten schwierigen Lebensphase stattfindet. Oft fällt der biologische Umbruch zusammen mit einer familiären oder beruflichen Änderung. Die Kinder? Womöglich gerade aus dem Haus. Die eigenen Eltern? Vielleicht pflegebedürftig. Die Partnerschaft? Mitunter in einer schwierigen Phase. Nur logisch, dass Betroffene da unter Anspannung stehen, einfach weil das eigene Leben im Umbruch ist und dadurch der Halt fehlt.

Gewichtszunahme in den Wechseljahren
Viele Frauen legen im Laufe der Wechseljahre an Gewicht zu. Die Waage schlägt stärker aus, weil Veränderungen im Hormonhaushalt den Stoffwechsel negativ beeinflussen. Wir setzen also oftmals stärker an, ohne mehr zu essen. Eher ungünstig für die Kalorienbilanz ist auch die Tatsache, dass der Körper nach und nach weniger Eizellen produziert und deshalb auch weniger Energie dafür aufwenden muss. Zu guter Letzt spielt auch das biologische Alter an sich eine Rolle. Wie wir wissen, sinkt im Alter der durchschnittliche Anteil an Muskelmasse und damit unser Grundumsatz – also die Kalorien, die der Körper braucht, um sich selbst zu erhalten.

Stimmungsschwankungen in den Wechseljahren
Von himmelhochjauchzend bis zu Tode betrübt – wer in den Wechseljahren ist, kennt wahrscheinlich das Gefühl, den eigenen Launen erbarmungslos ausgesetzt zu sein. Denn der wankelmütige Hormonspiegel lässt auch unsere Stimmung von Zeit zu Zeit kippen. Diesen biologischen Zusammenhang sollte man sich immer wieder mal ins Gedächtnis rufen. Denn wir kommen mit diesem ständigen Wechselbad der Gefühle sicher besser zurecht, wenn wir die Launen als das ansehen, was sie sind: etwas völlig Normales.

Schlafstörungen in den Wechseljahren
Mit dem Hormonhaushalt kann sich auch der Schlaf verändern, leider zum Negativen. Selbst wer bislang schlafen konnte wie ein Murmeltier, ist nicht davor gefeit, im Alter eine Schlafstörung zu entwickeln. Das Problem sind wieder mal die Hormone. Durch eine abnehmende Östrogenaktivität wird in der Regel die Tiefschlafphase spürbar verkürzt. Das bedeutet, wir wachen oftmals mitten in der Nacht auf und finden dann nicht mehr ausreichend Ruhe, um den Schlaf fortzusetzen.

Blasenschwäche
Sinkender Hormonspiegel, steigender Harndrang – ganz so eindeutig ist der Zusammenhang zwischen Blasenschwäche und Menopause nicht, aber es kommt doch häufig zu Formen von Inkontinenz als Folge von Östrogenmangel. Haben wir Probleme unseren Harn zu kontrollieren, schämen wir uns meist dafür und trauen uns womöglich gar nicht mehr in die Öffentlichkeit. Dabei gibt es durchaus vielversprechende Lösungsansätze, um das Problem einzudämmen – von gezieltem Beckenbodentraining bis hin zu saugfähigen Inkontinenzeinlagen.

Osteoporose
Die Auswirkungen der Wechseljahre können Frauen bis ins Mark treffen. Und das buchstäblich. Osteoporose nennt man eine Form von Knochenabbau, die in Gelenkschmerzen, porösen Knochen oder Knochenbrüchen münden kann. Sie ist eine von wenigen dauerhaften Körperschädigungen, die durch die Menopause verursacht werden kann. Ursache ist wie bei vielen anderen Symptomen auch ein Rückgang der Östrogen-Produktion.

Trockene Haut und Haarausfall
In den Wechseljahren verändern sich die hormonellen Kräfteverhältnisse spürbar. Die Östrogenproduktion nimmt rapide ab, während der Testosteronspiegel im Vergleich deutlich langsamer absinkt. Das ist auch der Grund, warum es in den Wechseljahren vereinzelt zu Haarverlust kommt wie er sonst eher der Männerwelt vorbehalten ist. Sprich, die Kopfhaare lichten sich, während anderswo - natürlich genau da, wo man es am wenigsten braucht - der Haarwuchs zunehmen kann. Zum Beispiel an der Oberlippe oder am Kinn.
Haarig kann es in den Wechseljahren auch für die Haut werden. Ein Mangel an Kollagen kann dazu führen, dass unsere äußere Hülle die Fähigkeit einbüßt, Feuchtigkeit zu speichern. Trockene Haut, gerötete Stellen und Juckreiz können die Folgen sein.
Wann beginnen die Wechseljahre bei Frauen?
Der Beginn der Wechseljahre ist nichts, wonach man die Uhr stellen kann. Einige Frauen bemerken die ersten Anzeichen schon mit Mitte 40, andere deutlich später. Den Auftakt markiert das Ende der Regelblutungen. Bleiben diese über rund 12 Monate aus, ist die Menopause eingetreten.
Liest man sich etwas in das Thema ein, begegnet man oft auch Phasen-Modellen. Und tatsächlich lassen sich die Wechseljahre in unterschiedliche Abschnitte unterteilen, wobei die Übergänge natürlich fließend sind.
Die Wechseljahre starten mit der Prämenopause. Damit ist die letzte fruchtbare Phase gemeint, in der die Funktion der Eierstöcke allmählich nachlässt. Dies geschieht meist zwischen dem 40. und 45. Lebensjahr. Was sich ungefähr zwischen dem 45. und 50. Lebensjahr abspielt, nennen Mediziner Perimenopause. Diese Phase ist gekennzeichnet durch eine sinkende Östrogenproduktion, die für unregelmäßige Monatszyklen, Schlafstörungen und Anspannungszustände sorgen kann. Auf diesen Zeitraum folgt die Postmenopause, welche die Wechseljahre allmählich zum Abschluss bringt.

Wie lange dauern die Wechseljahre bei Frauen?
Die Wechseljahre sind ein natürlicher Prozess, der im Kern zwischen 10 und 15 Jahren im Leben einer Frau in Anspruch nimmt. Genauer ist der Zeitraum kaum zu bestimmen, da er doch sehr unterschiedlich ausfällt. Wenn die Wechseljahre sich langsam dem Ende zuneigen, beginnt die Postmenopause. Wie der Name schon andeutet, beginnt diese Phase nach der Menopause und dauert etwa bis zum 65. Lebensjahr. In dieser Phase ist der Umbruch nahezu vollzogen und es ist bald geschafft.
Schlafstörung und innere Unruhe in den Wechseljahren: ist das normal?
Die Wechseljahre können viele Beschwerden mit sich bringen – auch innere Unruhe und Schlafstörungen. Schuld sind, wie sollte es anders sein, mal wieder die Hormone. Vor allem das Absenken des Östrogenspiegels kann für verkürzten Tiefschlaf und erhöhte Anspannung sorgen.
Aber es ist auch die Gesamtsituation, die Frauen schlaflose Nächte bereitet. Wir dürfen bei allen körperlichen Veränderungen nicht vergessen, dass sich in der Zeit der Wechseljahre auch vieles in der Lebenssituation der meisten Frauen ändert. Lebt man zum Beispiel mit Mitte dreißig in einem stabilen familiären Gefüge, beginnt dies in den Vierzigern und Fünfzigern zunehmend zu bröckeln. Weil zum Beispiel die Kinder das Haus verlassen und die eigenen Eltern pflegebedürftig werden oder gar aus dem Leben scheiden. Die Folge sind oftmals Depressionen – und nicht selten eine weitere Verschlechterung der Schlafqualität.
Was hilft bei Wechseljahresbeschwerden?
Die Wechseljahre sind häufig keine einfache Zeit. Viele Beschwerden sind unumgänglich – und doch kann man auf die herausfordernde Situation an vielen Stellen in positiver Weise Einfluss nehmen. Hier ein kleiner Überblick, was Sie selbst für mehr Wohlergehen tun können:

Gesunde Ernährung
Es kommt nicht von ungefähr, dass es viele Kochbücher zum Thema Wechseljahre gibt: denn man kann für einige Symptome durch erhöhte Zufuhr von Nährstoffen ein Stück weit entgegenwirken. So empfiehlt sich betont calciumreiche Kost mit Milchprodukten und grünem Gemüse, um die Knochen zu stärken, Leinsamen und Sojabohnen, um den Östrogenmangel abzufedern. Und generell die leichte mediterrane Küche, um das Problem der Gewichtszunahme gar nicht erst aufkommen zu lassen.

Reichlich Sport
Während der Wechseljahre verlieren wir altersbedingt Muskelmasse und nehmen meist trotzdem das ein oder andere Kilo zu. Durch eine aktive Lebensweise lässt sich beides größtenteils verhindern. Entsprechend sollte Ausdauersport wie beispielsweise Joggen, Radfahren oder Nordic Walking und etwas Krafttraining auf dem Plan stehen. Wichtig ist allerdings, dass Sie eine Betätigung wählen, die gut in Ihren Alltag und zu Ihren Bedürfnissen passt.

Mentales Training
Auch bei der Menopause gilt – entscheidend ist, was man daraus macht. Klar, werden hormonelle Veränderungen keine Jubelschreie auslösen. Aber wie stark man die Einschränkungen empfindet und wie sehr wir darunter leiden, hat auch viel mit unserer Denkweise zu tun. Entspannungstechniken wie beispielsweise Meditation, Progressive Muskelentspannung oder auch Atemübungen helfen uns gelassener zu bleiben. Auch wenn die Östrogene verrückt spielen.

Stressabbau als Schlüssel: Tipps für Frauen in den Wechseljahren
Die Wechseljahre sind ein einziger großer Stresstest. Für den Körper, für die Psyche und natürlich auch für das direkte Umfeld wie Familie und Freunde, die diesen Stress auch schon mal zu spüren bekommen. Die gute Nachricht: es gibt bewährte Möglichkeiten, Stress gezielt abzubauen und die innere Balance zurückzuerlangen.
Hier finden Sie einige Übungen, die alle im Grunde dasselbe bewirken: Sie können Ihr Stresslevel damit besser regulieren und sind damit insgesamt entspannter.
Falls Sie die Stressreduktion lieber direkt in Ihren Alltag integrieren wollen. Hier sind einige Vorschläge, wie Sie durch relativ kleine Verhaltensänderungen relaxter durch den Tag kommen.
Wie kann Lasea® Frauen in den Wechseljahren unterstützen?
Hormonschwankungen, Anspannungszustände, Schlafstörungen – die Wechseljahre bringen unser Leben ganz schön durcheinander. Einen einfachen Ausweg gibt es dafür nicht, aber ein Arzneimittel, das eine wirksame Stütze in Zeiten des Umbruchs ist, wenn innere Unruhe, kreisende Gedanken und daraus resultierende Schlafstörungen belasten. Lasea® kann zuverlässig dabei helfen, die innere Unruhe zu lösen, das Grübeln zu bremsen und damit auch die Schlafprobleme spürbar abzumildern. Entsprechend starten Sie ausgeruhter in den Tag und können besser Ihren Alltag bewältigen. Außerdem kommen Sie ganz generell einfacher mit Ihren Wechseljahresbeschwerden zurecht, weil Sie wieder mehr in sich ruhen. Und dem Leben viel mehr positive Seiten abgewinnen können.

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